Imsbach / Weiße Grube

 

Auch das Alter dieser Grube ist ungewiss. Es wird vermutet, dass hier schon die Römer nach Erz gegraben haben, allerdings gibt es hierfür noch keinen Nachweis. Trotz alledem ist die Weiße Grube, die bislang am besten erforschte Grube des Imsbacher Reviers, aber auch hier laufen immer noch montanhistorische Untersuchungen.

Vermutlich wurden zu Beginn der Bergbautätigkeit, an dieser Stelle, zunächst über Tage ausbeißende Kupfererzgänge im Tagebau abgebaut. Die durch Schürfungen nachgewiesenen Erzgänge führten dann zur Anlage von zwei Gruben, die als „Südliche Grube“ und „Nördliche Grube“ benannt wurden. Es wurde in vier Abbausohlen gearbeitet. In späterer Zeit wurden die Gruben miteinander verbunden und in der letzten Betriebsperiode wurde auch hier im Tagebau gearbeitet. Heute ist die Weiße Grube eines der in Imsbach befindlichen Besucherbergwerke. Die Halden fielen größtenteils der Laugerei zum Opfer oder wurden in späterer Zeit zum Wegebau genutzt.

 

                   

 

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