Imsbach / Bienstandstollen

 

Der Bienstandstollen kann im Imsbacher Revier als kleinster Kupfererzabbau angesehen werden. Das Interessante an der Grube ist, dass sie der frühesten Bergbauzeit des Imsbacher Bergbaus angehört. Vermutlich wurde der Abbau des Bienstand-Stollens zu Beginn des 16. Jh. begonnen aber schon kurz nach 1556 wieder eingestellt. Abgebaut wurde eine kleine auch über Tage austretende Vererzung, mit kleinen Reicherzzonen, im Rhyolith.

In der zweiten Abbauperiode des Imsbacher Kupferbergbaus wurde die Grube nicht wieder in Betrieb genommen. Erst in der dritten Betriebsperiode um 1900 wurde der Bienstandstollen nochmals in Betrieb genommen. Dies wurde durch die verbesserte Laugereimethode in der die Armerze genutzt werden konnte möglich. Das endgültige Aus der Grube kam dann 1919, als auch die Laugerei eingestellt wurde.

Die Reste des Bienstand-Stollens sind im Katharienental, etwas nördlich der Grube Katharina II zu sehen.

Unter Mineraliensammlern war die Grube durch die, für Imsbach, hervorragenden Azurit-Stufen bekannt. Allerdings sind die Azurit führenden Zonen längst abgebaut und somit sind keine Funde mehr zu erwarten.  

 

                   

 

Mineralienfunde

Azurit

Cuprit

Malachit