Imsbach

 

Lage

Von der B48 bei Winnweiler, erreicht man über die K4 oder L392 das kleine Bergmannsdorf Imsbach am Donnersberg.

 

Wissenswertes

In Imsbach wurden in der Hauptsache Kupfer-, Kobalt- und Eisenerz abgebaut. Der Beginn des Imsbacher Bergbaus ist noch ungewiss. Sicher ist, dass um die Mitte des 14.Jh. hier schon Bergbau betrieben wurde. Mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen wurde in Imsbach bis 1921 gearbeitet. Geringe Abbauversuche sind noch von 1936/37 an den Aya-Schächten bekannt.

An Grubenfeldern sind bekannt: Katharina, Frieda, Erni und Lili.

 Folgende Bergwerksanlagen befinden sich in Imsbach: Katharina 1, Katharina 2, Bienstand-Stollen, Grüner Löwe, Erni/Ida, Friedrich-Stollen, Lebach-Stollen, Grauer Hecht, Reich Geschiebe, Weiße Grube, Grube Maria und die Aya-Schächte.

 Weiter befinden sich im Langental zahlreiche Pingen und Halden vom Eisenerzabbau.

Die Fundmöglichkeiten der eigentlich zahlreichen Mineralien sind eher schlecht. Zum einen existieren die Halden des Kupfer- und Kolaltbergbaus so gut wie nicht mehr und die Bergbauanlagen sind so weit sie noch begehbar sind Besucherbergwerke in denen das Mineraliensammeln verboten ist, zum anderen treten die viele Mineralien in derber Form auf.

Das Grubengebiet mit Grubenwanderwegen, Besucherbergwerken (Weiße Grube und Grube Maria) und Bergbaumuseum gehören zur Bergbauerlebniswelt Imsbach.

Sehr zu empfehlen ist die, ab der Saison 2016 im neu eingerichteten Mineralienraum des "Pfälzischen Bergbaumuseum Imsbach" ausgestellte, internationale Mineraliensammlung.

 

Wichtige Quelle: Der Erzbergbau in der Pfalz von Hans Walling ISBN 3-00-017820-1