Pfälzer Hoffnung / Pulverstollen

 

Lage

Die Grube Pfälzer Hoffnung bzw. das Grubenfeld Pfälzer Hoffnung liegt im Kästenteichtal am Königsberg.

Wissenswertes

Das Werk stand von 1773 - 1787 in Abbau. Die Grube hat nichts mit der Grube am Wasserschleifer Kopf (Goldgrube) zu tun. Sie ist identisch mit dem so genannten Pulverstollen. Ein weiterer Stollen mit dem Namen Tiefster Stollen, befand sich in der Talsohle unterhalb des Pulverstollens. Eine neuere Mutung des Pulverstollens lag 1879 vor. Da Dr. Dreyer bei seiner Befahrung Spuren von Bohrmeiseln antraf vermutete er, dass auch zu Beginn des 20. Jh. dort nachgesucht wurde. Anfang November 1970 wurde bei Arbeiten im Kästenteichtal das Stollenmundloch der Grube geöffnet. Bei dieser Gelegenheit konnte Dr. Dreyer den Pulverstollen befahren und untersuchen. Er entdeckte dabei ein Uranfühendes Seitentrum. Hierbei kamen auch Meta-Autunit Kriställchen zum Vorschein. Kurz nach dem Öffnen wurde das Stollenmundloch allerdingsschon wieder verschlossen. Eine Befahrung ist somit unmöglich. Auf der zugehörigen Halde konnten nur sehr selten Mineralien festgestellt werden.

Genauere Einzelheiten finden Sie in H. Walling: Der Erzbergbau der Pfalz. S. 203 und bei "geologische und mineralogische Untersuchungen in einem wiedergeöffneten Stollen im Königsberg bei Wolfstein" von G. Dreyer und R. Rupp.

 

 

 

 

Mineralienfunde 

Baryt

Chalkosin

Hämatit

Zinnober